Der Softlaser

Wenn sündteure Liftingcremes und Anti-Aging-Masken nicht mehr den gewünschten Erfolg, sondern sich immer mehr Plissee und Falten auf der Haut zeigen, dann kann man sich entweder in sein biologisches Schicksal ergeben oder Kämpfernaturen schalten in den nächsten Gang hoch. Glücklicherweise muss man nicht mehr zu Radikalmaßnahmen greifen und sich unter das Messer eines Schönheitschirurgen legen, sondern es gibt "sanfte" Alternativmethoden zu einem seidenglatten Teint: Der Softlaser! Also schön und glatt wie ein Kinderpopo nach einer vorübergehenden, leichten Rötung von zwei Wochen? Von wegen, die Wirklichkeit sieht anders aus, als vollmundige Prospekte glauben lassen.

Was passiert unter der Laserbehandlung?

Bei der Behandlung mit einem üblichen, ultragepulsten CO2- Laser wird die oberflächliche Hautschicht verdampft. Durch die Resthitze schrumpfen die Kollagenfasern der Haut, ohne dass jedoch tieferliegendes Gewebe zerstört wird. Die Haut zieht sich zusammen und sieht dadurch wieder glatter aus. Das Risiko einer thermischen Schädigung ist durch die kurze Einwirkdauer und kontrollierbare Gewebeabtragung fast Null. Um einen glättenden Effekt zu erzielen, müssen aber immer größere Flächen behandelt werden. Eine punktuelle Laserung einer einzelnen Falte bringt nichts. Es ist also sinnvoll, sich das Gesicht mit Halsansatz lasern zu lassen, um eine gleichmäßige Hautstruktur zu bekommen. Der Eingriff sollte in den Wintermonaten durchgeführt werden: UV-Strahlen sind Gift für die neue Haut!

Dauer des Eingriffes: je nach Areal eine halbe bis drei Stunden unter Kurzzeitnarkose

Heilungsprozess: 8-12 Wochen, bei empfindlicher Haut bis 6 Monate

Kosten: partielle Laserung :1500 bis 2000 Euro, Komplettlaserung: ca. 4000 Euro

Sie wollen noch immer? Ein Tagebuch der Patientin Petra M. gibt die nötige Motivation: