Skiking: einfacher als skaten und schneller als nordic walking

Bewegung ist eine tragende Säule für Gesundheit und Wohlbefinden und bislang stand der Skilanglauf  neben dem Nordic Walking ganz oben auf der Hitliste der gesunden Sportarten. Skiken erweitert diese Möglichkeiten um eine ganz neue Dimension. Ausdauer, Kraft und Bewegungsgefühl werden in freier Natur mit allen Sinnen gespürt, erlebt und entwickelt.

Es sind durchaus nicht immer „Sportskanonen“, die diese neue Sportart für sich entdeckt haben, sondern ganz normale Menschen jeden Alters, die etwas für ihre Gesundheit tun wollen, sogar total Ungeübte, für die es der Einstieg in eine neue sportliche Betätigung ist. Skiken trainiert nämlich nicht nur Herz und Kreislauf, sondern schont auch Gelenke, Bänder und Sehnen und ist gut für die Figur. Sowohl die Beinmuskulatur als auch der komplette Oberkörper inklusive Rücken und Bauch werden trainiert. Durch einen kräftigen Einsatz der Arm- und Oberkörpermuskulatur, kann das Tempo erhöht und die Effektivität der Trainingseinheit gesteigert werden.Skiken ist ideal geeignet, wenn man gesund abnehmen möchte, denn der Fettstoffwechsl wird durch den Einsatz vieler Muskeln optimal angesprochen. Weiteres Plus: Die Stöcke dienen als zusätzliche Stützen, die das Gleichgewicht beim Skiken stabilisieren, deshalb fühlen sich auf den Skikes  auch vorsichtige Menschen, Senioren und Übergewichtige wohl.
Ideal zum Skiken sind breite Wege, auf denen die Stöcke frei geschwungen werden können. Es belastet den Körper vielseitig. Ausgeglichener als beispielsweise Fahrradfahren!

Erfunden hat diese Sportart  der Österreicher Otto Eder!  Der Name skike setzt sich zusammen aus dem Wort „skate“ und dem Wort „bike“. In jahrelanger Kleinarbeit entstand ein Sportgerät zum Ganzjahres-Training für Sportler, das die Nachteile der vorhandenen Lösungen ausmerzen sollte. Am Ende der Entwicklung fand sich nun auch ein Hersteller, der mit einem Gesamtkonzept aus Hardware, Kursen und Events ein Lifestyleprodukt auf den Markt bringt, das auch für den Breitensport geeignet ist.
Die Lauftechnik gleicht dem Skilanglauf Skating-Stil mit dem Unterschied, dass man es ganzjährig und bei jedem Wetter durchführen kann.
Die Trendsportart ist in jedem Alter zu erlernen und zwar wesentlich schneller als Inlineskaten, Skifahren oder Rollskifahren.

Das Skike wird mit ganz normalem Schuhwerk gelaufen, und ist auf fast alle Schuhgrößen einstellbar. Auch die individuelle Fußstellung (x bzw. O-Beine) jedes einzelnen Benützers kann entsprechend berücksichtigt werden. Man kann so ziemlich alles individuell einstellen, und mit wenigen Handgriffen fühlt sich jeder sofort wohl am Skike. Es kann ein einziges Modell an alle, ob groß oder klein, perfekt angepasst werden. Die 150mm große Luftbereifung ermöglicht auch das Laufen abseits befestigter und glatter Untergründe und hat zusätzlich einen gelenksschonenden Effekt. Eines der wesentlichsten Merkmale des Skike´s sind die hochwirksamen und beinahe verschleißfreien Bremsen, daher sind auch extreme Abfahrten überhaupt kein Problem mehr. Die moderne Aluminium-Leichtbauweise macht das Skike leicht und beinahe unverwüstlich.

Zu Beginn ist es wichtig, dass man sich mit den Bremsen vertraut macht, und möglichst mit beiden Bremsen gleichzeitig bremsen! Die zwei zuverlässigen und gut dosierbare Bremsen werden mit dem Unterschenkel durch leichtes Zurücklehnen betätigt und können in praktisch jeder Fahrsituation erreicht werden. Die amtlich bestätigte Bremswirkung von 6,5 m/s2 erreicht fast die Werte guter Fahrradbremsen. Skikes bieten also große Sicherheit, selbst bei höheren Geschwindigkeiten. Das Tempo sollte aber immer diszipliniert an das Können angepasst werden. Mit zunehmender Übung kann dann natürlich die Geschwindigkeit allmählich gesteigert werden. Die ersten Erfahrungen sollten immer auf der Ebene, auf festem Untergrund gemacht werden.

Seine wahre Bestimmung zeigt der Skike dann aber, wenn es ins Gelände geht. Waldwege, kleinere Pfützen und Schotter stellen im Gegensatz zum Skaten kein Hindernis mehr dar - im Gegenteil, hier ist mehr als auf dem Asphalt der Stockeinsatz gefragt und führt zum erwünschten Ganzkörper-Trainingseffekt. Wo also für den Inline-Fahrer die Reise zu Ende ist, da fängt der Skike-Spass erst an.


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