Osteoporose- kein unvermeidbares Schicksal
Die menschlichen Knochen sind keineswegs knochenhart, sondernein dynamisches Gewebe, in dem lebenslang Umbauprozesse stattfinden. Nur 20% ihres Volumens bestehen aus mineralhaltiger Knochenmatrix und 80% aus Hohlräumen, die eine komplizierte Struktur aufweisen.Die Osteoporose ist eine Systemerkrankung des Skelettes, die mit einer Verminderung von Knochenmatrix und Struktur einhergeht!
Erste Warnzeichen können dumpfe Rückenschmerzen sein. Das liegt daran, dass der Verlust der Knochendichte an den Wirbelkörpern besonders ausgeprägt ist. Diese unspezifischen Symptome werden häufig verkannt. Manchmal wird die Osteoporose erst erkannt, wenn ein Knochenbruch, der starke Schmerzen verursachen kann, aufgetreten ist.
Faktoren, eine Osteoporose führen können:
- Positive Familienanamnese
- Alkohol, Nikotin, übermäßiger Kaffeegenuß
- Geringe körperliche Aktivität
- Untergewicht
- Zu geringe Calziumzufuhr
- Östrogenmangel bei Frauen
Die Abbauprozesse, die charakteristisch für Osteoporose sind und die nach und nach zu einer Reduzierung der Knochendichte führen, verlaufen in der Regel schleichend und zu Beginn meist ohne spürbare Symptome. Erst wenn dadurch der Knochen soweit instabil geworden ist, dass er bricht oder deformiert wird, tritt die Erkrankung zutage.
Häufig sind Schädigungen der Wirbelkörper durch Verformung oder Einbrüche ein Zeichen für fortgeschrittene Osteoporose. Dies verursacht im früheren Stadium häufig keine, später jedoch starke Schmerzen und zeigt sich nach außen u. a. durch eine Verkrümmung der Wirbelsäule (sog. Witwenbuckel) und eine Verringerung der Körpergröße.
Bei folgenden Symptomen sollte daher unbedingt abgeklärt werden, ob eine Osteoporose zugrunde liegt:
- bei akuten und chronischen Rückenschmerzen und Nackenverspannungen
- bei Bewegungseinschränkungen
- wenn ein Knochenbruch bei einer ganz normalen Alltagsbelastungen aufgetreten ist.
Ist eine Prävention möglich, um eine Osteoporose zu vermeiden? Rechtzeig erkannt, ist eine Osteoporose immer vermeidbar. Aber auch in den Fällen, wo bereits eine Osteoporose besteht, lässt sich der Knochenschwund aufhalten und es wird sogar wieder neue Knochenmasse gebildet.
Das "Zaubermittel": regelmäßiges Krafttraining , kombiniert mit kalziumreicher Ernährung plus Vitamin D-Zufuhr.
Der Ratgeber"Osteoporose ist heilbar" von Dr.Martin Weiß beschreibt nicht nur ausführlich das Beschwerdebild , sondern gibt wirksame Hinweise zur Vermeidung der Osteoporose - siehe Buch Tipps!