Reizdarmsyndrom

Das Reizdarmsyndrom (früher Colon irritabile) ist das längerfristige Auftreten charakteristischer Symptome ohne nachweisbare Veränderungen der Gewebe/Organe und ohne Veränderung von Laborparametern. Meist wird ein Reizdarmsyndrom diagnostiziert, wenn der Dickdarm betroffen ist. Es können jedoch alle Darmanteile (Speiseröhre, Magen usw.) betroffen sein

Verstopfung, Völlegefühl, Sodbrennen und Blähungen: Etwa ein Drittel aller Erwachsenen leidet unter Magen-Darm-Störungen. In den Industrienationen sind mehr Frauen als Männer erkrankt. Nur 20% der Menschen mit Symptomen suchen allerdings den Arzt auf, da die Beschwerden zwar unangenehm sind, aber weder lebensbedrohend sind, noch die Lebenserwartung  verkürzen. Die genauen Ursachen des sogenannten Reizdarmsyndroms sind bis heute nicht vollständig geklärt und die Therapiemöglichkeiten meist unbefriedigend. Charakteristisch für das Reizdarmsyndrom ist, dass die Beschwerden nach dem Stuhlgang nachlassen und bei bzw. nach Stress oder Ärger stärker ausgeprägt sind.
Betroffene hatten bisher die Wahl zwischen Medikamenten, zeitintensiven Spezialdiäten oder unangenehmen Schmerzen und eingeschränkter Lebensqualität. Doch jetzt bestätigt eine klinische Studie die Wirksamkeit einer völlig neuen Methode, um die Verdauung bequem und ohne Nebenwirkungen zu regulieren: Die Anwendung des Reizstromstimulationsgerätes Medigjord. Mit diesem gürtelförmigen Therapiegerät steht Betroffenen ein neues Behandlungsprinzip zur Verfügung, das die Kombination von Reizstromstimulation und Wärme nutzt. Bei den unter Magen-Darm-Beschwerden leidenden Studienteilnehmern ließ sich so nach 14 bis 28 Tagen eine deutliche Besserung der Symptome Verstopfung, Völlegefühl, Sodbrennen und Blähungen feststellen.

Die Wirkweise des Medigjord ist genauso einfach wie genial: Jeder weiß, wie gut eine leichte Bauchmassage bei Unwohlsein tut und der Medigjord-Gürtel übernimmt diese Aufgabe mit Hilfe von anregenden Reizstromimpulsen. Das Gerät wird wie ein Gürtel auf der Haut im Magen- und Darmbereich getragen und bietet fünf verschiedene Programme beziehungsweise Intensitäten zur individuellen Abstimmung. Die auf der Innenseite angebrachten Elektroden folgen der Lage und Ausrichtung des Darms und bringen ihn durch Anregen von Muskeln und Nerven in Bewegung. Ein leitfähiges Gel, das vor der Anwendung auf die sieben Massagefelder aufgetragen wird, sorgt für eine bessere Hautverbindung und Reizübertragung. Zweimal am Tag für etwa 15 Minuten angewendet, am besten morgens und abends, ist bald eine deutliche Verbesserung spürbar. Die natürlichen Verdauungsabläufe werden behutsam normalisiert und Medikamente und aufwendige Diätpläne sind nicht mehr nötig. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.medigjord.de.

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