Unbeschwerte Kindheit? Ganz im Gegenteil:
Immer mehr Kinder leiden unter Stress-Symptomen

Kinderstress ist heutzutage weitverbreitet und vielfältig. Die Bewältigung alltäglicher Anforderungen schaffen viele nicht mehr und finden sich dann in der Schublade der " Problemkinder", "Schulversager", " Neurodermitiker" und "Asthmatiker" wieder. Es geht nicht darum, daß man Kinder vor Stress schützen sollte, sondern sie lehrt, mit Stress richtig umzugehen! Stress ist immer individuell und reflektiert sich in biologischen Reaktionen ( Krankheit), in psychischen Spannungszuständen( Angst) und in veränderten sozialen Beziehungen ( Aggression).
Stress wird immer durch Stressoren ausgelöst, die äußerlicher Natur, wie z.B.Lärm, Umweltgifte, soziale Aspekte sein können oder von innen kommen: trübsinnige Gedanken, negative Emotionen, Persönlichkeitskonflikte.
Stress stellt normalerweise eine Schutzreaktion dar, um in der Umwelt bestehen zu können. Mit Stress umzugehen, d.h. die Fähigkeit zur physischen und psychischen Widerstandsfähigkeit ( Resilienz) zu besitzen - das muß aber von Kindesbeinen an, genauso intensiv wie die Erlernung der Körperhygiene, trainiert werden!

Stress versetzt das Individuum durch Mobilisierung zusätzlicher Energie in eine erhöhte Bereitschaft, damit es in einer bestimmten Situation optimal reagieren kann.Unter bestimmten Situationen können zeitweilig unvorstellbare bioenergetische Reserven aktiviert werden, die Höchstleistungen ermöglichen. Wird eine Stresssituation erfolgreich beendet, tritt eine Entspannung ein. Eine solche Art von Stressanspannung mit positivem Ausgang bezeichnet man als Eustress.
Befindet sich der Mensch jedoch in Dauerspannung ( Problem scheint unlösbar), mündet die Situation in Dauer- oder Disstress, der zu Funktionsstörungen und Krankheiten führen kann. Ob der Mensch mehr Eustress oder Disstress erlebt, hängt von seiner Resilienz ab.
Was wird also falsch gemacht bei der Erziehung der Kinder?
Unsere hochtechnisierte Gesellschaft ist in erster Linie körper- und nicht psychebezogen orientiert. Die Körperhygiene wird den Kindern beigebracht, aber nicht der Umgang mit seelischen Prozessen und Emotionen.
Psychohygiene wird vernachlässigkeit, weil vielfach Eltern damit selbst überfordert sind.
Um diese Defizite aufzuarbeiten, gibt es seit kurzem ein diagnostisch-therapeutisches  Konzept für Mutter und Kind, das in der  neuen Insel Klinik Sylt nach wissenschaftlich gesicherten Grundprinzipien umgesetzt wird.
In dieser Kurklinik werden bewährte Methoden der Schulmedizin mit biologischen Therapieformen kombiniert. Ein besonderes Augenmerk wird den Bereichen Stressmessung und- bewältigung, Konflikttraining, Erlernen von Entspannungstechniken, Erarbeitung des Zusammenhangs zwischen Erkrankung und psychischer Befindlichkeit gewidmet. Ebenso wird psychosoziale Betreuung wie Beratungen und Gesprächskreise zu  den Themen Erziehung, Sexualität, Partnerschaft, Familie, und Mutter-Kindbeziehung innerhalb des komplexen Behandlungsplanes angeboten!
Wer kann an diesem neuen Therapiekonzept teilnehemen?
Die Insel Klinik Sylt ist eine Mutter- Kind Klinik für Präventionsmaßnahmen für Erwachsene und Kinder (im Alter zwischen 3 und 12 Jahren). Die neue Klinik, die man eher als Kurhotel bezeichnen kann, liegt im Kurgebiet von Westerland auf Sylt und verfügt über 68  moderne, hotelmäßige Appartements und kann mit maximal 232 Betten belegt werden. Sie ist erst ab Juli 1999 in Betrieb. Die medizinische Ausrichtung konzentriert sich  auf chronische Erkrankungen der Atemwege ( z.B.Asthma), chronische Hauterkrankungen ( z.B.Neurodermitis), Allergien unterschiedlicher Genese, sowie Eßstörungen bei den Kindern. Die Behandlung dauert 3 Wochen und wird von den Gesundheitskassen übernommen. Die Antragstellung erfolgt durch den Hausarzt!
Unterlagen und Informationen sind anzufordern beim Klinikbetreiber:
Herman G.Frey
Unternehmensführung im Gesundheitswesen
auf der Lind 10
65529 Waldems-Esch
Tel: 06126/ 943271