Nicht nur Wasserratten, auch Pilze und Warzenviren sind Gäste im Schwimmbad

Action, Spaß und sonnige Laune – das ist es, was die meisten von einem Besuch im sommerlichen Schwimmbad erwarten. Dummerweise gibt es hier aber auch einige unangenehme Extras: Pilze und Warzenviren tummeln sich gerne in der feucht-warmen Umgebung und schleichen sich als hässliches Mitbringsel bei Badefans ein. Um sie wieder los zu werden, ist schnelle Hilfe gefragt.

Auch Warzenviren fühlen sich im Schwimmbad wohl

Einige Tage nach einem Schwimmbadbesuch muss mancher  allerdings entdecken, dass er/sie sich mehr als nur Erholung im Schwimmbad geholt hat. Plötzlich entdeckt man eine eklige Warze und ist  schockiert. Bei Warzen handelt es sich schlicht um eine Virusinfektion der Haut. Durch kleine Verletzungen gelangen Warzenviren in die obere Hautschicht. Nach einiger Zeit beginnen sich an der Hautoberfläche Wucherungen zu bilden. Bei Berührung werden die Viren freigesetzt und weitere Hautstellen können befallen werden oder andere Menschen können sich anstecken.

Sanfte Waffe gegen hässliche Quälgeister

Die  Warze muss also schnell behandelt werden. Doch bevor der Arzt den hässlichen Störenfried aus der Haut schälen lsoll, will man lieber versuchen, den Quälgeistern sanfter zu Leibe rücken. Zum Beispiel mit
Monochloressigsäure. Der Wirkstoff (beispielsweise in Acetocaustin, rezeptfrei erhältlich in der Apotheke) wird mit einem Spatel auf die Warze aufgetupft. Nach einer Woche hat die Mono-Chloressigsäure die oberste Schicht der Warze aufgelöst und der Schorf wird abgetragen. Bei Einhaltung der empfohlenen einmaligen Anwendung pro Woche genügt meistens ein Zeitraum von fünf Wochen, um die Warzen zur Abheilung zu bringen.

Den Spaß am Schwimmbad soll man sich dadurch nicht  vermiesen lassen, aber immer konsequent  Flip-Flops tragen!