Wichtige Fakten über Fettsäuren

 

Fett ist der wichtigste Energielieferant für den menschlichen Organismus. Fettsäuren und Phospholipide erfüllen ganz spezielle  Funktionen im Organismus. Phospolipide sind wichtige Bausteine von Zellmembranen und Geweben und bei den Fettsäuren unterscheidet man zwischen ungesättigten und gesättigten Fettsäuren, die hauptsächlich aus tierischen Produkten stammen und den essentiellen Fettsäuren , die ein Organismus benötigt, aber nicht selbst herstellen kann. Alle Fettsäuren sind wichtig für den Körper, es kommt nur auf das ausgewogene Verhältnis untereinander an.

Die gesättigten Fettsäuren besitzen keine Kohlenstoff-Doppelbindungen und kommen z.B. in Butter, Schmalz, Wurst, Schlagsahne, fettem Käse, Eigelb, Nüsse vor. Ob ein Nahrungsfett reich an gesättigten Fettsäuren ist, erkennt man  an seiner Konsistenz. Je fester ein Fett z.B. nach der Lagerung im Kühlschrank ist, desto höher ist sein Anteil an gesättigten Fettsäuren. Die ungesättigten Fettsäuren teilt man in die einfach gesättigten und mehrfach gesättigten Fettsäuren ein. Eines der Hauptkennzeichen von ungesättigten Fettsäuren ist der niedrige Schmelzpunkt, bereits bei Zimmertemperatur liegen sie in flüssigem Zustand vor. Die wertvollen Energieträger finden sich in vielen pflanzlichen Nahrungsmitteln in unterschiedlichen Anteilen vor,  wie z.b.Rapsöl, Olivenöl, Avokados und verschiedenen Kaltwasserfischarten wie Hering, Lachs, Thunfisch, Makrele. Zu den bekanntesten ungesättigten Fettsäuren zählen die Omega- 3 und die Omega-6 Fettsäuren, die für den Menschen lebensnotwendig sind. Sie liegen entweder als Phospholipide oder als Triglyceride vor. So bestehen z.B.die Membranen der roten Butkörperchen zu 45% aus Phospholipiden. Membrane mit einem hohen Anteil an Phospholipiden sind flexibler und durchlässiger, als solche mit einem geringem Gehalt! Mit der heutigen Ernährung werden aber häufig mehr Omega-6 als Omega-3-fettsäuren aufgenommen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aber  ein Verhältnis 5:1 Omega 6 zu Omega 3. Ein verstärkter Konsum von Omega-3 Fettsäuren durch Ernährungsumstellung oder durch Nahrungsergänzungsmittel, kann helfen die Relation der beiden Fettsäuren wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Besonders empfehlenswert sind Omega-3-Fettsäuren als Phospholipide wie sie in Krillöl ( MegaRed) vorkommen, da diese eine große Ähnlichkeit zu den Bausteinen der Zellmembran haben. Krill gehört zu den Krebstieren und lebt in riesigen Schwärmen vor allem im antarktischen Ocean. In Fischölkapseln sind Omega-3-fettsäuren als Triglyceride vorhanden und können sich daher nicht mit dem Mageninhalt mischen, was oft zu Aufstoßen und unangenehmen Nachgeschmack führt!