Echinacea - Ist Infektprophylaxe möglich?
 
Schon den Indianern war die immunstärkende und antibakterielle Wirkung des Sonnenhutes bekannt.
Als Wirkprinzipien von Echinacea konnten hauptsächlich zwei Naturstoffgruppen identifiziert werden:
Kaffeesäurederivate, die eine starke immunmodulierende Wirkung besitzen und Alkylamide, die ebenfalls die Phagozytose stimulieren und zusätzlich entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen. Kann also der Sonnenhut eine Erkältung oder einen grippalen Infekt verhindern?

Untersuchungen haben gezeigt, daß eine tägliche, prophylaktische Gabe von Echinacea eine mögliche Erkrankung nicht besser als Placebo verhindern kann.
Aber: Ist die Grippe  oder ein grippaler Infekt ausgebrochen, so kann eine tägliche Dosis von mindestens 900 mg Echinacea die Krankheitsdauer von durchschnittlich 7 Tagen auf 3-4 Tage verkürzen.
Die Substanz ist also indiziert als adjuvante Therapie bei akuten, fieberhaften  Infektionen, weil es über die Stärkung des Immunsystems die Krankheitsverläufe abmildern und abkürzen kann.
Als Einnahmeempfehlung kann gelten: Bei Ausbruch der Erkrankung, sofort mit der Einnahme beginnen und aufhören, sobald die Symptome nachlassen!