Schlafstörungen?

Jeder hat sich schon mit Einschlaf-oder Durchschlafstörungen herumgequält und die Fragen zu diesem Problem sind sehr ähnlich:
Ich wälze mich stundenlang im Bett, bevor ich erschöpft einschlafe. Was soll ich tun?
Ich wache nachts auf und bin über Stunden hellwach. Wenn ich aber eine Tablette nehme, bin ich morgens wie zerschlagen.
Gibt es nichts Wirksames ohne Nebenwirkungen?
Bevor man zur Tablette greift, sollte man vielleicht anhand eines " Schlafjournals" seine Gewohnheiten überprüfen, denn nur 20 Prozent aller Schlafstörungen sind organisch bedingt! So ein Schlaftagebuch ist einfach zu führen und in den meisten Fällen kommt man dem Übel auf die Spur!
 
Versuchen Sie folgendermaßen das Schlafproblem einzugrenzen:
Seit wann schlafe ich schlecht?
Wie viele Stunden schlafe ich?
Wann schlafe ich?
Wie sieht meine Schlafumgebung aus?
Welche Geräusche  von außen stören mich?
Was stört mich am meisten?
Hat sich meine Lebenssituation entscheidend verändert?
Stehe ich z.Zeit unter einer besonderen Belastung?
Wie verbringe ich meinen Tag?
Schlafe ich im Urlaub besser oder länger?
Was tue ich, wenn ich mich müde fühle?
Schlafe ich auch tagsüber?
Schlafe ich abends beim Fernsehen?
Trinke ich abends Alkohol oder rauche Zigaretten?
Ist es im Schlafzimmer genügend dunkel?

Haben Sie alle Störfaktoren erkannt und beseitigt, und können trotzdem nicht schlafen, dann sollte eine gezielte Diagnostik nach organischen Erkrankungen wie Hypertonie, Schilddrüsenüberfunktion, Herzinsuffizienz, Depressionen u.a. durchgeführt werden.Wenn die Diagnostik keine Ergebnisse bringt, dann sollte man an eine Untersuchung im Schlaflabor denken.
Bevor aber der Griff zu hochpotenten Schlafmitteln folgt, sollte man es mit Baldriantropfen oder Hopfentee versuchen! Hier ist allerdings etwas Geduld erforderlich, denn diese pflanzlichen Therapeutika wirken erst nach einer Einnahmedauer von ca.2 Wochen!
Sollte das nicht helfen, ist es besser sich vom Arzt ein modernes Schlafmittel verordnen zu lassen, denn länger anhaltende Schlafstörungen beeinträchtigen sonst das Alltagsleben und können chronisch werde. Zu empfehlen ist der Wirkstoff  Zopiclon ( Ximovan), der auch bei längerer Einnahmedauer nicht zur Abhängigkeit führt.