Der Tod lauert im Darm...
Diese Weisheit wird schon lange in der Naturmedizin vertreten. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass falsche Ernährung und Rauchen oft Ursachen für die Entstehung des gefürchteten Kolon-Karzinoms sind. In den Industrieländern zählt das Kolon-Karzinom außerdem zu den häufigsten Karzinom-Arten. Doch der Mensch kann dieser Erkrankung durch gezielte Maßnahmen vorbeugen:
Westliche Ernährungsgewohnheiten begünstigen eindeutig die Entstehung von Kolon-Karzinomen. Diese Korrelation zeigt sich eindrucksvoll in Japan: Mit der Einstellung auf westliche Ernährung ( viel Fleisch und Fett) stieg die Darmkrebsrate deutlich an. Viele Menschen in den westlichen Industrienationen nehmen täglich 120 bis 130 g Fett zu sich (auch versteckte Fette in Wurst und Käse). Ausreichend sind aber 50g. Besonders die Zufuhr von gesättigten Fettsäuren begünstigen das Entstehen solcher Erkrankungen. Fettreiche Nahrung stimuliert die Sekretion von Galle und die Darmbakterien müssen große Mengen an Gallensäuren umwandeln. Dabei entstehen Stoffwechselprodukte die pro-karzinogen wirken. Auch übermäßiger Fleischverzehr produziert karzinogene Substanzen.
Außer Reduzierung des Fleisch -und Fettkonsums, sollte man reichlich antioxidativ wirkende Substanzen zu sich nehmen, die vor allem in Obst und Gemüse enthalten sind. Besonders wichtig sind die Vitamine A, C und E. Wichtig ist außerdem noch Kalzium, denn 70% des zugeführten Kalziums gehen in den Dickdarm ,um u.a. einen Teil der Karzinogene zu binden.
Besonders protektiv wirken Pflanzenstoffe in gelb-grünen Gemüsesorten. Auch Lykopin, das in Tomaten und Möhren enthalten ist, schützt die Darmzellen. Um die Wirkstoffe optimal freizusetzen, sollte das Gemüse allerdings gedämpft werden.