Süß und gesund: Agavendicksaft
Die Agave ist in fast allen tropischen und subtropischen Regionen verbreitet und aus bestimmten Agavenarten lässt sich ein wohlschmeckender Saft bereiten, der bereits bei den Inkas und Azteken zum Herstellen süßer Speisen und Getränke verwendet wurde. Erst in den letzten Jahren wurde der Saft als sinnvolle Alternative zu Zucker wieder entdeckt und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Er hat eine hohe Süßkraft bei neutralem Geschmack. Wichtig ist der hohe Gehalt an Inulin, das einen positiven Einfluss auf die Verdauung hat.
Inulin ist eine langkettige Polyfructose, das den Speicherstoff der Agaven darstellt. Wissenschaftliche Studien haben folgende Eigenschaften und Wirkungen festgestellt:
Inulin kann von den Verdauungsenzymen des Menschen nicht aufgespalten werden und hat somit keine Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel
Inulin ist für den Menschen unverdaulich und kann deshalb als flüssiger Ballaststoffangesehen werden.
Im Dickdarm wirkt Inulin stimulierend auf Darmbakterien
Inulin verbessert die Aufnahme von Calzium
Inulin wirkt ausgleichend auf die Blutfette und den Insulinspiegel
Inulin kann eine leicht abführende Wirkung entfalten
Auch der sozio-ökologische Effekt beim Kauf eines Glases Agavendicksaftes ist nicht zu unterschätzen:Der Agavendicksaft stammt aus der " Wilden Agave" , die in entlegenen tropischen Regionen Mexikos in großen Kolonien vorkommt.10 Tonnen geerntete Agaven sichern einer Familie ein gesichertes Einkommen und auf diese Weise werden in Regionen, die arm an Industrie sind, Arbeitsplätze für die einheimische Indio-Bevölkerung geschaffen.
Zu beziehen ist dieser Agavensaft in allen Naturkostläden.