Acrylamid schon vergessen?

In unserer schnelllebigen Zeit sind brisante Themen von gestern Schnee von heute. Ein paar Dinge die die Acrylamidwelle hochgespült hatte, sind jedoch durchaus beachtenswert:

Aufgrund von Tierversuchen weiss man, dass Acrylamid Krebs erzeugt und das Erbgut schädigt.Unklar ist jedoch die Menge, die man aufnehmen muss, um gesundheitliche Schäden zu erleiden. Fachleute gehen aber davon aus, dass höchstens 2 % aller Krebsarten durch kanzerogene Stoffe erzeugt werden. Hingegen ließen sich durch gesundheitsorientierte Kost, viel Bewegung, kein Nikotin und wenig Alkohol 30% bis 40 % aller Krebsfälle verhindern!

Acrylamid entsteht vor allem beim Erhitzen auf Temperaturen von über 120 ° Celsius- also beim Backen, Frittieren, Grillen und Braten.Als Faustregel gilt:

Je intensiver die Braunfärbung, desto höher der Acrylamidanteil!

Zum starken Erhitzen geignet sind Olivenöl, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, denen man einen Klecks Margarine hinzufügen soll, um eine Überhitzung zu vermeiden. Ungeeignet ist jedoch das vitaminreiche Distelöl!

Zur Beruhigung aller Grillfreunde: in Fleisch, Hamburgern, Hähnchen, Döner, Bratwürsten oder Fisch wurden kein oder minimale Mengen von Acrylamid gefunden!

Lebensmittel mit hohenm Acrylamidgehalt :

Lebensmittel Acrylamid in mikrogramm
Pommes bis zu 3900
Kartoffelchips bis zu 3700
Knäckebrot bis zu 2000
Butterkekse bis zu 1100
Popcorn 400
Müsli bis zu 370
Erdnussflips bis zu 190
Tortillachips bis zu 180