Paradontitis löst Karies als häufigste Zahnerkrankung ab

Entzündungen des Zahnbettes (Parodontitis) sind die Hauptursache für Zahnverlust bei Erwachsenen. Über 80 Prozent der Bevölkerung leiden bereits an einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Jeder dritte Erwachsene zeigt Zeichen einer mittelschweren, jeder siebte sogar die einer schweren Parodontitis.Bei einer frühzeitigen Diagnose und einer frühen Therapie können Gingivitis und Parodontitis erfolgreich behandelt werden.

Schon die zweimal tägliche Anwendung einer Mundspül-Lösung mit der antibakteriellen Wirkstoffkombination Aminfluorid/Zinnfluorid (meridol) im Rahmen einer 12-wöchigen klinischen Studie reduzierte bei Patienten mit aggressiver Parodontitis den Zahnbelag (Plaque) und Entzündungen des Zahnfleisches.

Die Wissenschaftler der Universität Ferrara, Italien, wiesen nach, dass durch die Anwendung der Meridol Mundspül-Lösung als Ergänzung zum täglichen Zähneputzen Plaque besonders auch an den hinteren Backenzähnen und in den Zahnzwischenräumen gehemmt wird. Somit kann Zahnfleischentzündungen wirksam vorgebeugt werden .

Wenn Patienten bereits in jüngeren Jahren an einer Entzündung des Zahnhalteapparates leiden, liegt meist eine aggressive Parodontitis vor. Dieses frühe Auftreten der Erkrankung wird häufig mit bestimmten krankheitserregenden Bakterien, einer hohen Anfälligkeit des Patienten oder einer Kombination beider Faktoren in Verbindung gebracht. Neben einer frühzeitigen Diagnose und sich anschließender Therapie ist vor allem die unterstützende Erhaltungstherapie wichtig. Sie hat eine optimale Plaque-Kontrolle zum Ziel, um ein erneutes Aufflammen der Entzündung zu vermeiden. Ergänzend zur täglichen Plaque-Entfernung mit Zahnpasta und Zahnbürste können antibakterielle Mundspül-Lösungen die Plaque-Ansammlung verringern und so die Vorbeugung von Entzündungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates unterstützen.Die an der Studie beteiligten Patienten mit aggressiver Parodontitis putzten sich dreimal täglich die Zähne mit einer Zahnpasta mit der antibakteriellen Wirkstoffkombination Aminfluorid/Zinnfluorid. Während der 12-wöchigen Studiendauer verwendeten die Probanden zusätzlich zwei Mal täglich entweder Meridol Mundspül-Lösung mit Aminfluorid/Zinnfluorid oder eine wirkstofffreie Kontrollspülung. Vor und nach der Anwendungsphase wurden bei allen Teilnehmern die Plaque-Menge und der Entzündungsgrad des Zahnfleisches gemessen und verglichen.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass bei Verwendung der Meridol Mundspül-Lösung die Plaque-Menge und der Entzündungsgrad des Zahnfleisches deutlich zurückgingen. Bei Anwendung der Kontrollspülung konnte kein Unterschied festgestellt werden. Diese Ergebnisse zeigen, dass durch Verwendung von meridol Mundspül-Lösung Plaque und Zahnfleischentzündungen selbst bei guter Mundhygiene noch reduziert werden können. Dies gilt besonders für schwer zugängliche Mundregionen, wie z.B. Zahnzwischenräume und hintere Backenzähne.