RLS ( unruhige Beine), eine rätselhafte
Erkrankung, die gekennzeichnet ist von Mißempfindungen, Bewegungsdrang
und Kribbeln in den Beinen, die Frauen und Männer gleichermaßen
heimsucht, schon ab dem 20.Lebensjahr auftritt und deren Ursachen noch
vollkommen im Dunkeln liegen!
Der Verlauf kann chronisch oder intermittierend
mit symptomfreien Phasen sein, und man vermutet eine zentralnervöse
Störung im Bereich der Basalganglien. Solange man nicht die Ursache
kennt, oder eine Primärerkrankung wie Nieren- insuffizienz, Schilddrüsenerkrankung
oder Eisenmangelanämie vorliegt, die man therapieren kann, beschränkt
man sich auf die Bekämpfung der äußerst quälenden
Symtome.
Klinische Studien belegen nachhaltig den
erfolgreichen Einsatz von Dopaminenergika, die die höchste Responderquote
aufweisen. L-Dopa ( Madopar) verbessert die typischen Beschwerden und verlängert
die beschwerdefreie Zeit.
Doch leider weist die Monotherapie mit
L-Dopa auch Nachteile auf: Bei mehrjähriger Langzeitanwendung kommt
es zu Hyperkinesien. Deshalb werden auch zunehmend Dopaminagonisten ( Pergolid,
Lisurid, Bromocriptin) eingesetzt, die direkt die postsynaptischen Dopaminrezeptoren
stimulieren und daher den Dopaminumsatz reduzieren, sodaß weniger
zelltoxisch wirkende Substanzen produziert werden.
Allerdings besitzt keine dieser Substanzen
eine Zulassung für diese Indikation , sondern es handelt sich
um Parkinson-Therapeutika.
Wer an unruhigen Beinen verbunden mit Schlaflosigkeit
leidet, der sollte zuerst ein homoöpathisches Mittel versuchen:
Caustikum D 30,
5 Globuli eine Stunde vor dem Schlafengehen