Rheuma und Eßgewohnheiten: Zusammenhang bestätigt
Einer der Übeltäter bei rheumatischen Erkrankungen ist die Arachidonsäure - eine gesättigte Fettsäure, die im tierischen Organismus aus Linolsäure entsteht. Mit fleischbetonter Kost nimmt man ein vielfaches der Menge auf, die unser Organismus benötigt. Aus der Arachidonsäure entstehen entzündungsfördernde Substanzen wie z.B. Prostaglandine und Leukotriene, die beim rheumatischen Krankheitsbild eine große Rolle spielen. Wer zu rheumatischen Entzündungen ( auch Kinder und junge Leute können schon betroffen sein) neigt, sollte ein paar Ernährungsregeln beachten:
- Körpergewicht normalisieren, um Gelenke zu entlasten
- Vollwertige Ernährung mit reichliche Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Getreideprodukten
- Einschränkung oder Verzicht auf Fleisch und Wurstwaren
- zwei- bis dreimal pro Woche Fischmahlzeiten: Omega-3-Fettsäuren ( z.B. reichlich in Lachs, Heilbutt, Hering vorhanden) hemmen das Entzündungsgeschehen
- Vermeiden des Verzehrs tierischer Lebensmittel, die viel Arachidonsäure enthalten (Eigelb, Schweineschmalz, Leber, Vollmilch)
- ausreichende Zufuhr von den antioxidativen Vitaminen C und E, Betakarotin, Zink und Selen
- Bei der Zubereitung von Speisen Pflanzenöle verwenden, die Alpha-Linolsäure enthalten: Raps-, Soja- und Walnussöl