Osteoporose - schon junge Frauen vor der Menopause betroffen?
Um nicht das Schicksal ihrer Groß- oder Urgroßmütter zu teilen, lassen immer mehr jüngere Frauen prophylaktisch eine Knochendichte-Messung durchführen. Bei ca.5 Millionen Osteoporose- Patienten in Deutschland ist gezielte Vorsorge sinnvoll. Sind aber alle Frauen gleich gefährdet? Wie kommt man an einen Osteoporose-Spezialisten und ab wann bemerkt man überhaupt osteoporotische Veränderungen und wie stellt man sie fest?
Osteoporotische Veränderungen beginnen
meist schleichend und erst im fortgeschrittenen Stadium zeigen sich Symptome
wie Schmerzen und atraumatische Frakturen. Doch nicht alle Frauen haben
dasselbe Risiko, aber es gibt Indizien die auf ein erhöhte Disposition
hinweisen:
Vorkommen von Osteoporose bei älteren
Familienangehörigen ( Mutter, Großmutter, Tante)
Systemische Kortisontherapie, die
sich länger als 6 Monate hinzieht
Entzündliche, rheumatische
Erkrankungen
kein Sport
längere Immobilisation aufgrund von
Erkrankungen
Vorliegen einer Malabsorption infolge
von Magen-Darm-Erkrankungen
Magersucht
Mangel( fehl)ernährung und häufige, einseitige Diätkuren
erhöhte Vit.A-Zufuhr über längeren
Zeitraum
Ein relativ einfaches, aber noch neues
Verfahren zur Knochendichtemessung, das auch der Hausarzt durchführen
kann, ist die Messung mit Ultraschall.
Es besteht ein Zusammenhang zwischen Knochendichte
und Schall-Leitgeschwindigkeit. Die Ultraschall-Messung gibt einen Anhaltspunkt
über die Beschaffenheit oberflächennaher Knochen und lässt
sich gut an den Fingern durchführen.
An der Wirbelsäule können leider
noch keine Messungen mit dieser Methode durchgeführt werden, hier
muss noch die herkömmliche Messung mit Dual energy x-ray Absorptiometrie
angewandt werden.
Wer eine Disposition zur Osteoporose hat,
muss nicht resignieren, sondern kann gezielt und wirksam vorbeugen.
Abhängig vom individuellen Mineralisationsgrad und der Knochenstruktur,
gibt es eine Reihe von spezifischen Medikamenten, die der Arzt verschreiben
kann:
Biphosphonate, Calcitonin, Östrogene,
Fluoride, Calzium in Kombination mit Vit.D
Leider gelangen aber erst viele von Osteoporose -Betroffene nach einer jahrelangen Odyssee zu einem gutinformierten Arzt. Das Kuratorium Knochengesundheit hat dies Tatsache aufgegriffen und einen bisher einmaligen Osteoporose- Arzt-Such-Service eingerichtet. Ab sofort können sich alle , die einen Spezialisten in ihrer Nähe suchen an das Kuratorium Knochengesundheit wenden: unter der Tel. Nummer 01900- 854525 hilft ein Service-Team bei der suche nach einem geeigneten Arzt.
Wer herausfinden möchte, ob er schon am Knochenschwund erkrankt ist, kann gegen einen frankierten Rückumschlag den Risikotest für Personen ab 40 Jahre anfordern:
Kuratorium Knochengesundheit
" Risikotest"
Leibziger Str.6.
74889 Sinsheim