Tinnitus-  Lärm und Streß fordern ihren Tribut

Tinnitus- weniger eine Erkrankung des Innenohrs, sondern ein Fehlprogrammierung akustischer Signale im zentralen Hörsystem! Diese Fehlsteuerung bringt aber den davon Betroffenen einen erheblichen Leidensdruck und da die pathophysiologischen Zusammenhänge auch heute noch nicht restlos aufgeklärt sind, gibt es nach wie vor unterschiedliche Therapieansätze.

Bei akutem Tinnitus mit oder ohne Hörsturz:
Sofortiger Einsatz von Kortison-haltigen und durchblutungsfördernden Infusionen. Zusätzlich Anwendung von hyperbarer Sauerstofftherapie.( Hyperbar angewandt geht der Sauerstoff direkt ins Gewebe, das somit 400 mal besser mit Sauerstoff versorgt wird, als unter normalen Bedingungen.)
Erfolgreich in vielen Fällen( besonders nach Knalltraumen) erweist sich auch die Ohrmassage:
Sie fördert vor allem die Durchblutung und sollte wie folgt ausgeführt werden:
Daumen auf den Ohrknochen( hinter dem Ohr) drücken und eine rotierende, verschiebendeMassage ausüben und zwar 15 mal im Uhrzeigersinn und 15mal gegen den Uhrzeigersinn.
Dannachkommt die vordere Ohrmassage:
Handteller auf Ohrmuschel legen, sodaß der Gehörgang verschlossen wird.Nun rotierend massieren.
Die im Gehörgang eingeschlossene Luftsäüle wirkt zusätzlich auf das Trommelfell und regt zusätzlich die Durchblutung an.

Chronischer Tinnitus:
Dauern Ohrgeräusche länger als 3 Monate in unterschiedlicher Intensität an, so spricht man von einer chronischen Erkrankung.Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten das Leiden zu lindern, aber eine Heilung ist nur selten möglich.
Einnahme von Antihistamiika:
Bei einem peripher-kochleären Tinnitus kann eine Einnahme von Antihistamika ( z.B.Terfenadin) eine Besserung herbeiführen.
Einnahme von durchblutungsfördernden Ginkgo-biloba-Präparaten ( Tebonin, Kaveri)
Rücktrainierungsmethode:
Tragen eines Tinnitus-Maskers. Dieses Gerät produziert ein leises Rauschen,das den Tinnitus nicht übertönen darf.Der Patient lauscht aber mehr dem Rauschen des Maskers und die Wahrnehmung des Tinnitus wird daher auf die äußeren Höreindrücke umgelenkt.Das gerät sollte täglich 6 stunden getragen weren. Unterstützt wird das "Retraining "durchYoga und Entspannungsübungen.
Chinesische Ganzkörperakupunktur:
Wirkungsvoll, wenn Durchblutungsstörungen für Tinnitus verantwortlich sind. Weniger aussichtsreich bei Hörnervdegeneration

Die meisten Betroffenen müssen sich einerseits auf ein Leben mit Ohrgeräuschen einstellen, sollten aber anderseits alles tun, um den quälenden Tinnitus zu verbessern.
Zu diesem Zweck bietet sich eine ganzheitlich ausgerichtete ambulante Tinnitus-Rehabilitations-Kompaktkur an. Diese Kuren werden in renommierten Kurorten wie z.B.Bad Meinberg angeboten und bietem dem Betroffenen in intensiver Weise Hilfe zur Selbsthilfe.
Nähere Auskünfte, sowie kostenloses infomaterial erhalten alle bei der Kompakt-Kurzentrale in Bad Bertrich: mail@kompaktkur.de
 http://www.kompaktkur.de